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                             Scenarien

 

Beispiel 1:

Die Batterien wurden tagsüber durch die Fotovoltaik-Zellen fast vollständig auf 97% aufgeladen und der 500-Liter Warmwasserspeicher sinkt um 21.00 Uhr unter seine eingestellte Mindesttemperatur von 50°C. Dies entspricht seinem Deckungsgrad von ca. 65%.

Die vom Batterie- und Speicher-Management mehrmals täglich abgerufenen Wetterdaten von Meteo Schweiz übermitteln ein zuverlässiges Hoch für die nächsten drei Tage über der Schweiz und dem Raum Zürich. Es wird folgendes technisches Szenario in Gang gesetzt:

Da die Batterien fast vollständig geladen sind (97%), kommt weder das BHKW noch die Photovoltaik zum Zuge, um den Warmwasserspeicher jetzt auf ca. 60°C (90%) aufzuladen. In diesem Fall übernimmt die Gastherme (Gas-Heizkessel) das Aufladen des 500-Liter Warmwasserspeichers bis auf 60°C bzw. 90%.

Die unteren 2/3 des Kombispeichers, ca. 4‘000 Liter, werden nicht mit aufgeheizt und stehen als Puffer im Wärmespeicher mit einer Temperatur von ca. 25°C zur Verfügung, falls das BHKW infolge azyklischen Verhaltens dazu geschaltet werden muss. Dies könnte zum Beispiel eintreffen, sollten zwei Wohneinheiten zur gleichen Zeit eine 90°Wäsche tätigen und die elektrisch betriebenen Backöfen mit Pizzastufe 220° benützen.

Wenn am darauffolgenden Tag die von Meteo Schweiz vorhergesagte Schönwetterprognose bis 10 Uhr noch nicht eingetroffen ist und die Batteriekapazität in der Zwischenzeit unter 60% abgesunken ist, springt das BHKW an. Es läuft dann modulierend auf kleiner oder mittlerer Stufe, in Abhängigkeit von der Kombispeicher-Temperatur, um die Batterie bis auf 70% aufzuladen. Scheint dann doch noch die angekündigte Sonne und produziert die Photovoltaik mehr Strom als zurzeit benötigt wird, schaltet das Batterie- und Speicher- Management das BHKW wieder ab. Da an diesem sonnenreichen Tag Energie von der Photovoltaik-Anlage als Überschuss zur Verfügung steht, kann über 3 separat angesteuerte elektrische Heizstäbe der Warmwasserspeicher elektrisch aufgeheizt werden. Dieser Vorgang wird über das Batterie- und Speicher-Management laufend überwacht und gesteuert. Es wird nur der Energieüberschuss, der nach dem Erreichen der 95%-igen Batterieladung zur Verfügung steht, für die Warmwassererzeugung verwendet.

Das BHKW wird erst dann wieder anspringen, wenn die Batteriekapazität in den nächsten Stunden die 60%-Marke unterschreitet.

Jetzt wird das BHKW die noch benötigte elektrische Energie für die vier grossen Verbraucher erzeugen. Und natürlich auch die Waschmaschinen mit der Vorlauftemperatur von 50° Wärme für die beiden 90°-Waschvorgänge beliefern. In den nächsten 48 Stunden wird dank der idealen Wetterverhältnisse die Photovoltaik-Anlage die Batterien wieder auf nahezu 100% nachladen.
 

Beispiel 2:

Es ist Mitte Oktober, die Nächte werden kühler und länger, in der Maisonette des MFH lässt Frau Muster eine heisses Bad einlaufen. Die Grillsaison wurde durch Unterhaltungselektronik ersetzt. Zufällig bleibt F. Muster beim „Zappen" im Krimi hängen. Vergessen wird das einlaufende Badewasser. Die 4 Temperatursensoren des Kombispeichers liefern dem Batterie- und Speicher-Management laufend den Kapazitätszustand. Das Batterie- und Speicher-Management reagiert und startet als erstes das BHKW zur Nachheizung des Warmwasserspeichers. Wenn jetzt trotzdem die Warmwassertemperatur unter 50°C absinkt, schaltet sich die Therme in den Mode „Boilerladung" noch dazu. Selbst die ansonsten elektrisch betriebenen Heizpatronen (stille Notreserven) werden aufgefordert, ausnahmsweise ihre Arbeit zu verrichten.

Der Krimi ist inzwischen beendet. Das Geräusch der mehrfach durchgefüllten Badewanne erinnert Frau Muster daran, das entspannende Bad nachzuholen.

Es könnte sein, dass sie den Bildschirm per Knopfdruck nicht vom Netz trennt, weil sie sich die Sendung 10vor10 mit dem spannenden Beitrag über Swisseiland noch zu Gemüte führen möchte. Noch weiss sie nicht, dass Swisseiland keine neue Feriendestination ist, sondern vielmehr ein Energiesystem, welches auch für weniger energiebewusste Personen, Mieter etc. geeignet ist. Zwei beruhigende Faktoren! Das Energie-System Swisseiland meistert auch diesen "worst case" mit Bravour und Frau Muster wird durch die wohnungsabhängige Energieablesung diesen energieintensiven Fernsehabend wohl selbst finanzieren müssen.

Angestrebt ist also: eine möglichst grosse, dem System angepasste Energiepufferung von Wärme und Strom, um die Anlage ausgeglichen zu betreiben. Damit kann vor allem im Sommer - wenn weniger Wärme benötigt wird - durch die Produktion von Strom Energie kurzfristig zwischengespeichert werden. Im Sommer kann unter Umständen durch verändertes Lebensverhalten Strom eingespart werden. Es wird weniger heiss geduscht und gebadet, weniger gewärmte Nahrung wird zubereitet auch Wäsche trocknet schneller und müsste durch Sonnentrocknung nicht getumblert werden.

Dieses „Outdoor"-Verhalten kann zumindest im Sommer den Minderstromverbrauch positiv beeinflussen, welches das BHKW möglichst wenig zum Einsatz zwingt und somit den Wärmeüberschuss zu verhindern hilft.

 
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